Endlich! Die Locationsuche ist abgeschlossen, die Gästeliste steht und man wäre dann jetzt eigentlich mal soweit, die Einladungen zu gestalten. Wie bei vielen anderen Dingen bei der Hochzeitsplanung, ist das auch eines von diesen „ersten Malen“, bei der man schon einiges falsch machen kann.
Immerhin will man ja keinen Druckfehler beim Text und schon garnicht beim Hochzeitstag (soll schon vorgekommen sein). Worauf es ankommt bei der Hochzeitseinladung will ich euch in diesem kurzen Beitrag zusammenfassen:
Budgetplanung nicht vergessen
Viele Brautpaare vergessen bei ihrer Budgetplanung die Einladungen miteinzuberechnen. Die Kosten sind hier natürlich komplett unterschiedlich, je nachdem ob man jemanden dafür beauftragt, sie selbst gestaltet oder sogar ein DIY Projekt daraus macht, um Kosten zu sparen. Da kann die Schwankungsbreite oft zwischen 1 Euro und 50 Euro pro Stück liegen.
Wenn ihr euch dafür entscheidet, einen Grafiker dafür zu beauftragen, vergisst nicht, dass der Gestaltungsaufwand für ihn/sie gleich bleibt, egal wie hoch die Anzahl der Einladungen. Andere Faktoren für die Kosten sind beispielsweise:
- Papiersorte und Stärke
- Druckverfahren
- Veredelungen
- Format
- Anzahl der Einladungen
- Kosten für Druckstudio/Grafiker:in
Einladungen ungefähr 4 bis 7 Monate vor der Hochzeit versenden
Ihr wollt euren Hochzeitsgästen genügend Zeit geben, um den Termin im Kalender freizuhalten. Und nicht nur deshalb so früh: Es ist genug Zeit, um euch Rückmeldung zu geben, um eure finale Gästeliste zu erstellen. Manche schicken sogar noch früher „Save-the-Date“ Karten aus. Das ist empfehlenswert, wenn ihr zum Beispiel in Schulfeiern oder unter der Woche heiratet. Bis ihr mit der Gestaltung zufrieden seid und die Einladungen gedruckt sind, solltet ihr auch 3 bis 5 Wochen einplanen.
Welche Infos müssen in die Hochzeitseinladung?
Folgende Information sollten in eurer Hochzeitseinladung nicht fehlen:
- Name des Brautpaares
- Wann und wo wird geheiratet?
- Standesamtliche und/oder kirchliche Trauung
- wichtige Programmpunkte am Tag, von denen die Gäste wissen sollten
- Geschenkewünsche
- Falls im Ausland oder nicht im Heimatort: Wie sieht es mit der Anreise aus und stehen Hotelzimmer zur Verfügung? Wer macht die Reservierung?
- Gibt es einen Dresscode?
- Bis wann wird um Rückmeldung gebeten und wo soll man sich melden?
Rechtschreibfehler schleichen sich schnell ein
Hier kann ich euch gleich beruhigen: In den meisten Fällen sind Rechtschreibfehler nicht mal von den Gästen erkennbar oder es wird darüber gescherzt. Wenn ihr euch aber nicht ärgern wollt, dann lasst auf jeden Fall eine zweite oder dritte Person Korrektur lesen, bevor ihr die Einladungen zum Druck freigebt.
Design der Einladung
Hier kann ich euch nicht viele Tipps mitgeben, da der Geschmack so unterschiedlich ist. Was ich euch aber zum einen aus der Sicht der Hochzeitsfotografin und zum anderen als Empfängerin von Einladungen mitgeben kann: Ich fand es immer unheimlich süß, wenn auf der Hochzeitseinladung zumindest ein Foto vom Paar zu sehen ist. Ich finde, das macht die Einladung nochmal etwas persönlicher und lockert zwischen dem ganzen Text und Infos auch etwas auf.
Bei der Kreativität sind natürlich keine Grenzen gesetzt – hier empfehle ich euch, einfach mal auf Pinterest rumzustöbern und zu schauen, was euch so gefällt.
Noch keine Fotos für die Einladung vorhanden?
Dann empfehle ich euch ein Verlobungsshooting zu machen. 😉 Ihr habt danach nicht nur ganz viele tolle Fotos von euch als verlobtes Paar, es ist auch eine super Probe für eure Hochzeitsfotos.
Wenn ihr euch dafür interessiert, freue ich mich über eure Anfrage über mein Kontaktformular.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Gestaltung eurer Einladungen und freue mich, von euch zu hören!
Alles Liebe,
Michi
